Sonntag, 25. Mai 2008

7. Aufgabenstellung

... Posten Sie in Ihrem Weblog ein Protokoll Ihrer Recherche im Ausmaß von circa 2000–3000 Zeichen, in dem Sie vermerken, in welchen Nachschlagewerken Sie recherchiert haben und weiters eine Einschätzung Ihrer Ergebnisse liefern.

Im Gegensatz zu den äußerst dürftigen Funden in der englischen Datenbank „Historical abstracts“ habe ich festgestellt, daß das „Domesday Book“ jenen Nachschlagewerken von Rang und Namen, die mir vertraut sind, partout einen Eintrag wert ist. Das wären z. B.:

  • Brockhaus. Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden, Band 7, Braunheim 2006
  • Encyclopaedia Britannica, England (Aylesbury and Slough) 1962
  • Lexikon des Mittelalters (Band III), München 1986
  • Der große Ploetz , 34. Auflage, Köln 1998

Bei meinen Recherchen in der UB habe ich u. a. auch noch Bekanntschaft mit folgenden Informationsträgern geschlossen:

  • Erich Bayer u. Frank Wede, Wörterbuch zur Geschichte, Stuttgart 1995
  • John Cannon, Dictionary of British History, Oxford 2001
  • Dictionnaire encyclopédique d'histoire, Paris 1978

Fazit:
Die meisten Einträge in den Referenz- und Nachschlagewerken, welche ich ausfindig gemacht habe, sind gerade mal ein paar Zeilen lang, somit nicht wirklich geeignet, um damit effizient arbeiten zu können. In den seltensten Fällen liefern die Artikel weiterführende Querverbindungen oder Bibliographien (löbliche Ausnahme: Brockhaus).
Einmal vom Lexikon des Mittelalters abgesehen, welches für die Belange dieser Epoche als eines der profundesten Nachschlagewerk angesehen und als Informations-Quelle nur empfohlen werden kann, bietet die ach so unwissenschaftliche Online-Enzyklopädie Wikipedia zum Thema „Domesday Book“ wesentlich mehr Aufschluß und hat zudem jede Menge weiterführende Hinweise zu bieten.
Der Erfolg meiner Nachforschungen ist nur ein sehr bescheidener geworden, allerdings soll nicht unerwähnt bleiben, daß mich der „verordnete“ Besuch der Lesesäle der UB zwar zuerst einmal nicht unbedingt mit Freude erfüllt hat, im nachhinein kann ich jedoch sagen, daß er wesentlich dazu beigetragen hat, mir Orientierung zu verschaffen, was den Standort von in Zukunft sicher noch öfter zu konsultierenden Büchern betrifft.
Zudem stößt man beim Herumstöbern in den Regalen mitunter auf lohnende Werke, mit denen man gar nicht gerechnet hat, welche entweder neue Impulse bei der Erforschung eines Themas liefern können oder beim Durchblättern bisher noch unbeanspruchtes Interesse für einen gänzlich anderen Gegenstand zu erwecken vermögen (der wesentliche Vorteil gegenüber Wikipedia!).

Keine Kommentare: