Dienstag, 29. April 2008

4. Aufgabenstellung

a) Als Geschichte-Student mit der Schwerpunktsetzung „Mittelalter“ ist es mir erst unlängst widerfahren, daß in einer LV, die ich besuche, das „Domesday Book“ kurz besprochen worden ist. Grund genug für mich, nach Literatur über diesen Gegenstand zu suchen.

b) Generell läßt sich sagen, daß die Quellenlage für diesen Themenbereich sehr gut zu nennen ist, denn der Österreichische Verbundkatalog hat diesbezüglich einiges an Fundstücken zutage gefördert – darunter die 35bändige englischsprachige Gesamtausgabe des Werkes.

c) Unter den Schlagworten „Doomesday-Book“ und „Doomesdaybook“ bin ich vorerst nicht fündig geworden, was mich darauf schließen hat lassen, daß das Thema bislang wohl noch nicht besonders erforscht worden ist. Doch schon allein die Eingabe der Jahreszahl „1087“ hat 3 Einträge aufgewiesen. Hierbei habe ich dann auch in Erfahrung gebracht, daß die gängige Schreibweise für das normannische, sich auf angelsächsischen Boden beziehende Reichsgrundbuch „Domesday Book ist. Bei der Suche nach diesem Begriff hat sich schließlich gezeigt, daß das auf Veranlassung Wilhelms des Eroberers verfaßte Werk schon sehr häufig Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen war und auch gegenwärtig noch immer ist.

Dienstag, 22. April 2008

3. Aufgabenstellung

Der ideale Bibliothekskatalog

Wir leben in einer elektronik-orientierten Zeit. Zumindest im Sektor „Bibliothekskatalog“ kann ich damit gut leben, denn die Vorteile, die eine Online-Bibliothek im Gegensatz zur manuellen Zettelkastensuche von anno dazumal schon jetzt bieten kann, liegen auf der Hand:

  • Elektronische Auflistung des gesamten Bücherstandes einer Bibliothek, inklusive der Sammelwerke, Zeitungen, grauer Literatur und anderen Medien
  • Zugriff auf alle Daten zu jeder Zeit und von jedem PC aus
  • Verlinkung und Verknüpfung von Medien-Katalogen und -Verzeichnissen mehrerer Bibliotheken auf sowohl natio­naler als auch übernationaler Basis (ermöglicht daher auch die problemlose Suche nach fremdsprachigen Medien) – die Online-Bibliothek als multilinguales und interkulturelles Phänomen
  • Unterschiedlich strukturierte Suchfunktionen, die gestatten, den Medienbestand einer Bibliothek schnell zu durch­forsten. Entweder mittels der Standard-Schlagworte „Autor“, „Titel“, „Thema“ und „Erscheinungsjahr“ für den weniger anspruchsvollen Anwender, oder mittels komplexeren Ausforschungsmöglichkeiten (Trunkierung, Phrasen­suche etc.), die es erlauben, in bestimmten Bereichen detailreicher auf die Suche zu gehen

In Zukunft, so hoffe ich, darf man davon ausgehen, daß es noch Verbesserungen auf dem Weg zum „idealen Bibliotheks­katalog“ in folgenden Bereichen geben wird:

  • OCR-Erfassung vollständiger Bibliotheksbestände
  • Möglichkeit des (vermutlich kostenpflichtigen) Downloads aller Bücher und Texte als PDF-Datei
  • Bereitstellung von durchsuchbaren Abstracts und Inhaltsverzeichnissen diverser Publikationen
  • Optimierung des Suchverfahrens: Nur mehr ein Suchvorgang für sämtliche Kataloge – auch diejenigen von verknüpften Bibliotheken – aller erfaßten Medien
  • Ausgefeiltere Verschlagwortungssysteme
  • Volltextsuche

Infonet und Clio-Online

Bei der Suche nach für die LV relevanten Forschungseinrichtungen tat ich mir schwer, weil ich nicht so recht wußte, an welche Schlagworte ich mich denn halten sollte. Den größten Gewinn habe ich jedenfalls daraus gezogen, Infonet und Clio-Online als für Forschungseinrichtungen relevante Suchmaschinen überhaupt kennengelernt zu haben.

Von großem Interesse allgemeiner Natur für Historiker sind sicherlich – wie es bereits viele meiner Kollegen dargelegt haben – diverse Bibliotheken (UB, ÖNB, Fachbibliotheken etc.), Archive (Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv des Österreichischen Staatsarchives, Landesarchive, APA, Zeitungs- und Zeitungsausschnittarchive etc.) um hier nur ein paar Institutionen anzuführen.

Dabei ist es natürlich ganz egal, ob es sich um inländische oder ausländische Forschungseinrichtungen handelt, je nachdem, wo man halt bei seinen Recherchen gerade fündig wird.

Montag, 7. April 2008

Ausarbeitung der Aufgabenstellungen

Aufgabe 1:

Nach massiven Problemen, das Korrigieren des Benutzernamens oder Löschen des Accounts betreffend, bin ich vom Web-Log-Betreiber TWODAY (wo nun mehrere meiner gescheiterten Blog-Versuche ihr Web-Leichen-Dasein fristen müssen) zu diesem hier umgestiegen.
Siehe da, es hat (bis jetzt) geklappt mit dem Nachbarn!

Aufgabe 2:
a) Mit ein Grund (von der zu absolvierenden Pflichtcodierung einmal abgesehen) warum ich gerade diese LV besuche, ist, daß ich ein Greenhorn bin, was Internetanwendungen des Bereiches "Web 2.0" betrifft. Ich habe demnach auch erst bei der ersten Sitzung in Erfahrung bringen können, was man darunter im allgemeinen versteht. Wenn ich früher dann und wann schon mal beim Surfen zufällig bei einem "Blog" gelandet bin, so ist es mir immer völlig rätselhaft erschienen wie man so ein Dings kreiert und ins Netz bekommt. Jetzt bin ich zwangsläufig in kürzester Zeit selber zum "Blogger" mutiert. Ist ja nun wirklich keine Hexerei...
Nebenbei bemerkt, wenn man liest wie irgendwelche Möchtegern-Selbstdarsteller meinen, der Menschheit unbedingt kundtun zu müssen, was z. B. ihr Lieblingsessen ist, welche Stellung ihnen beim Sex am liebsten ist, welchem politischen oder sonstigen "-ismus" sie gerade huldigen, daß ihr Goldhamster gerade an Verstopfung leidet oder ähnliche Armseligkeiten und sie sich zudem auch noch auf der Suche nach möglichst vielen Gleichgesinnten befinden, so mag man sich fragen, wie lange es die Spezies Homo sapiens wohl noch geben wird? Jeder Gorilla verfügt über mehr Intelligenz...
Die ganz andere Seite des Blog-Phänomens ist jedoch, wie sich für mich inzwischen herausgestellt hat, daß es auch solche mit forschungsmäßigem Anspruch gibt, die durchaus eine wertvolle Unterstützung für das Studium (und darüber hinaus) sein können. Das halte ich beispielsweise für eine sehr angenehme Bereicherung meines Gesichtskreises, obwohl man sich natürlich auch Skepsis gegenüber so manchem "Wissenschaftler" vorbehalten sollte.
Sonst habe ich bis jetzt im Bereich Web 2.0 nur Erfahrungen mit YouTube gemacht. Im Zuge meiner Recherchen bin ich aber auf ein paar Links gestoßen, die mir ein bißchen die Augen geöffnet haben, was es denn da noch so gibt.

b) Was die Ressourcen im Sektor "Recherche" betrifft, so kann ich mich nur dem Großteil meiner Studienkollegen anschließen: Die erste Station ist immer die Suchmaschine Google, um dort für den ersten Überblick einmal die Online-Enzyklopädie Wikipedia zu konsultieren. Danach wende ich mich an diverse Online-Kataloge, angefangen vom OPAC der Uni-Bibliothek, der Nationalbibliothek bis zu dem der Städtischen Bücherei Wien, um Bücher oder Zeitschriften zu suchen. Weiters nutze ich auch Fach-Lexika in Bibliotheken und Bibliographien, wie sie in den Werken jedes seriösen Historikers zu finden sind, als Quellen der Literaturrecherche.