Dienstag, 22. April 2008

3. Aufgabenstellung

Der ideale Bibliothekskatalog

Wir leben in einer elektronik-orientierten Zeit. Zumindest im Sektor „Bibliothekskatalog“ kann ich damit gut leben, denn die Vorteile, die eine Online-Bibliothek im Gegensatz zur manuellen Zettelkastensuche von anno dazumal schon jetzt bieten kann, liegen auf der Hand:

  • Elektronische Auflistung des gesamten Bücherstandes einer Bibliothek, inklusive der Sammelwerke, Zeitungen, grauer Literatur und anderen Medien
  • Zugriff auf alle Daten zu jeder Zeit und von jedem PC aus
  • Verlinkung und Verknüpfung von Medien-Katalogen und -Verzeichnissen mehrerer Bibliotheken auf sowohl natio­naler als auch übernationaler Basis (ermöglicht daher auch die problemlose Suche nach fremdsprachigen Medien) – die Online-Bibliothek als multilinguales und interkulturelles Phänomen
  • Unterschiedlich strukturierte Suchfunktionen, die gestatten, den Medienbestand einer Bibliothek schnell zu durch­forsten. Entweder mittels der Standard-Schlagworte „Autor“, „Titel“, „Thema“ und „Erscheinungsjahr“ für den weniger anspruchsvollen Anwender, oder mittels komplexeren Ausforschungsmöglichkeiten (Trunkierung, Phrasen­suche etc.), die es erlauben, in bestimmten Bereichen detailreicher auf die Suche zu gehen

In Zukunft, so hoffe ich, darf man davon ausgehen, daß es noch Verbesserungen auf dem Weg zum „idealen Bibliotheks­katalog“ in folgenden Bereichen geben wird:

  • OCR-Erfassung vollständiger Bibliotheksbestände
  • Möglichkeit des (vermutlich kostenpflichtigen) Downloads aller Bücher und Texte als PDF-Datei
  • Bereitstellung von durchsuchbaren Abstracts und Inhaltsverzeichnissen diverser Publikationen
  • Optimierung des Suchverfahrens: Nur mehr ein Suchvorgang für sämtliche Kataloge – auch diejenigen von verknüpften Bibliotheken – aller erfaßten Medien
  • Ausgefeiltere Verschlagwortungssysteme
  • Volltextsuche

Infonet und Clio-Online

Bei der Suche nach für die LV relevanten Forschungseinrichtungen tat ich mir schwer, weil ich nicht so recht wußte, an welche Schlagworte ich mich denn halten sollte. Den größten Gewinn habe ich jedenfalls daraus gezogen, Infonet und Clio-Online als für Forschungseinrichtungen relevante Suchmaschinen überhaupt kennengelernt zu haben.

Von großem Interesse allgemeiner Natur für Historiker sind sicherlich – wie es bereits viele meiner Kollegen dargelegt haben – diverse Bibliotheken (UB, ÖNB, Fachbibliotheken etc.), Archive (Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv des Österreichischen Staatsarchives, Landesarchive, APA, Zeitungs- und Zeitungsausschnittarchive etc.) um hier nur ein paar Institutionen anzuführen.

Dabei ist es natürlich ganz egal, ob es sich um inländische oder ausländische Forschungseinrichtungen handelt, je nachdem, wo man halt bei seinen Recherchen gerade fündig wird.

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